Für die Testumgebung mit der Softwarelösung HAproxy als LoadBalancer wurden vier Server mit openSUSE Leap 15.3 installiert. Namentlich werden die Server wie folgt aufgeteilt:

  1. Drei virtuelle Server (Applikationsserver) mit laufenden Webservice (Apache2)
  2. Ein virtuellen Server mit laufenden LoadBalancer HAproxy
  1. Applikationsserver

kvm-client01 – openSUSE Leap 15.3
kvm-client02 – openSUSE Leap 15.3
kvm-client03 – openSUSE Leap 15.3

Folgende Softwaresammlungen wurden auf den Applikationsservern installiert:

zypper se -t pattern

Um etwaige Schwierigkeiten bezüglich der Freigabe der Ports zu vermeiden, wurde die Linux basierte Firewall während der Installation deaktiviert und sollte auch nach einem Neustart nicht mehr gestartet werden:

systemctl status firewalld.service

Als nächstes wenden wir uns den Webservice zu, damit wir den LoadBalancer später auch sinnvoll nutzen können. Dafür benötigen wir ein HTTP Server. In unserem Fall Fall nutze ich den Apache Server, welcher in den Installationssourcen von openSUSE enthalten ist.

zypper in apache2

Nach der Installation muss der Webservice gestartet werden. In der Regel sollte dieser Webservice auch nach einen Neustart automatisch gestartet sein:

systemctl status apache2
systemctl enable apache2
systemctl start apache2
systemctl status apache2

Je nach der Wahl des Betriebssystemes ist der Pfad zu den darzustellenden Webinhalten unterschiedlich. Im Fall von Leap 15.3 befindet sich das Homeverzeichnis für die Webdateien unter /srv/www/htdocs. In diesem Verzeichnis erzeugen wir nun eine Datei mit den Namen index.html und den Inhalt „kvm-client01“. Warum? Dazu später.

Die gleichen Schritte sollten jetzt auch mit den beiden anderen Applikationsserver ausgeführt werden. Die Datei index.html sollten den Inhalt „kvm-client02“ oder „kvm-client03“ enthalten.

2. LoadBalancer

kvm-client04 – openSUSE Leap 15.3

Folgende Softwaresammlungen wurden auf den LoadBalancer (analog zu den Applikationsservern) installiert: